Extruder verstopft  

Re: Extruder verstopft

Hallo,

bei mir war der Fehler, daß das PTFE-Röhrchen im Extruder nicht weit genug hineingeschoben war. Vorher hatte ich große Probleme, das Filament zu laden und es gab Blockierungen beim Herauszug. Es bildete sich am Filamentende immer eine kleine Kugel. Seit ich das PTFE-Röhrchen bis zum Anschlag hineingedrückt habe, gibt es dieses Problem nicht mehr...

Vielleicht hilft es ja jemanden diesen wirklich guten Drucker zum Laufen zu bringen.

Liebe Grüße,
Pierre

Re: Extruder verstopft

Blockierungen beim Herauszug. Es bildete sich am Filamentende immer eine kleine Kugel. Seit ich das PTFE-Röhrchen bis zum Anschlag hineingedrückt habe, gibt es dieses Problem nicht mehr...

Könntest du dir mal mein Problem durchlesen ...kann nicht so ganz einschätzen, ob das auf meinen Fall zutrifft - sind deine Kugeln meine größeren Blobs? https://shop.prusa3d.com/forum/hilfe-zur-hardware-firmware-und-software-f275/erste-rolle-getauscht-seitdem-nur-noch-%C3%84rger-t25985.html#p118273

Re: Extruder verstopft

Hallo Thomas,

es war ziemlich viel los in letzter Zeit, daher die späte Rückmeldung.

Seit ich die Düse auf deine Empfehlung nochmal angezogen habe. Ich bin nicht sicher ob ich sie nicht wieder ein Stück weiter lösen muss, das prüfe ich grad noch.
Seitdem habe ich aber wieder viele Drucke ohne die oben beschriebenen Probleme durchführen können. Die Klümpchenbildung ist komplett ausgeblieben und auch der Filamentnachzug läuft jetzt sauber durch.
Also nochmals vielen Dank für die Ratschläge. Das hat mein Verständnis der Technik deutlich verbessert 🙂

Re: Extruder verstopft

Achtung, die Düse nicht mit "schmackes" anziehen. Messing ist sehr weich, uns wenn die Düse abbricht ist Schluss mit lustig.
Empfohlen werden wohl 0,5 - 1,0Nm. Sprich: Wie immer ist Gefühl gefragt. Und nach fest kommt bekanntlich ab.

Re: Extruder verstopft

Necator....

an Dir scheint ein Popey verloren gegangen zu sein....grins

Weder am MK8 noch am E3D Hotend habe ich jemals gehört das ein User die Düse beim festziehen "abgedreht" hat.
Die Kräfte, die aus meiner Sicht dafür notwendig wären, bringt wohl kein "normal" Sterblicher auf.

... und nochmal... mit "Schmackes" anziehen bleibt....wer da zu zaghaft ist trägt das Risiko eines undichten Hotends

Schmackes heißt nun aber auch nicht... "knall an bis es nicht mehr geht"

Es ist halt wie bei so vielen Dingen.... das richtige Mass ist entscheidend

Re: Extruder verstopft

Bei mir in der Arbeit hat es jemand geschafft, gleich zwei im Ultimaker abzudrehen ... 😯

Ah, ich irrte mich -- es sind 3Nm.
https://wiki.e3d-online.com/E3D-v6_Assembly

Es gibt übrigens eine Anzugshilfe zum Selberdrucken -- zwar für die olson ruby nozzle, ist aber genauso gut für den Rest zu gebrauchen.

Genauso hast du aber auch recht: Suppt es raus, war es zu leicht, uns ruiniert zuverlässig alle Drucke. Darum auch unbedingt im heißen Zustand anziehen!

Re: Extruder verstopft

Das Teil für die Olson Ruby ist Gold wert und rutscht bei ca. 1 NM (je nachdem aus welchem Material man sie druckt) durch.
Das sollte auch reichen für die e3d Düsen. Zumindest reicht das bei mir.
Auch wenn die Ruby eine Besonderheit hat, die dafür sorgt das sie gerne mal abschert bei Kräften über 2NM, würde ich die e3d Düsen auch nicht stärker anziehen.
Das Zeug ist ja im Normalfall aus Messing, Das schert schnell mal ab.
Mit den gehärteten Düsen (oder den Brüdern aus Edelstahl) ist das sicherlich weniger problematisch. 😉
Wenn so eine Messing Düse mal glatt abschert ist der Ausbau echt fies.
Gruß
Kai

Re: Extruder verstopft

Da die Düse heiß eingeschraubt wird, muss ich noch schnell eine lange Stecknuss wie die hier (oder länger) empfehlen. Der selbstgedruckte Drehmomentschlüssel wird sonst weich oder schmilzt sogar.

Re: Extruder verstopft

Na dann will ich auch nochmal.
Soweit ich mich erinnere kann man das Tool von Olson sowohl mit Vierkant (direkt für die Nuss) als auch mit Aufnahme drucken.
Da kann man dann auch prima alle möglichen Kombinationen zum verlängern verwenden.
Ich habe die Standardversion im Einsatz und bislang keine Probleme mit der Temperatur gehabt.
Wenn man ruhig arbeitet hat die Düse ja kaum mehr als 5 Sekunden Kontakt zur Nuss.
Das reicht nicht um das umliegende Plastik auf 60° zu bekommen.
Auch beim Ausschrauben der alten Düse braucht man im Normalfall nicht länger als 20 Sekunden.
Und rausschrauben muss man nicht unbedingt mit einem "Drehmoment-Werkzeug".
Dementsprechend kann ich das Werkzeug nur empfehlen.

Re: Extruder verstopft

Das Olson-Ruby-Teil ist schon ganz lustig und sogar hilfreich eine Düse im kalten Zustand einzuschrauben.
Da es aber davon abhängig ist mit welchem Filament gedruckt wurde und meine Erfahrungen sagen das es doch eher zu einem Kleckerhotend führt
ist das Olson-Ruby ganz nett... mehr aber auch nicht... (nach 4 Olson-Ruby´s darf ich das sagen)

Oder bei Lidl gibt es

https://www.lidl.de/de/powerfix-bitset/p272166?searchTrackingQuery=ratschen+und+bitset&searchTrackingId=Product.272166&searchTrackingPos=5&searchTrackingOrigPos=6&searchTrackingRelevancy=86.77&searchTrackingPage=1&searchTrackingPageSize=36&searchTrackingOrigPageSize=36

dieses Bitset mit der kleinen Ratsche ist mein Ansatz eine dichte Verschraubung (mit "Schmackes" angezogen) herzustellen....

Aber jeder wie er es mag....

Re: Extruder verstopft

Wow, 4 Ruby´s?
Hast Du die an vier verschiedenen Druckern?
Verschleiß sollte bei den Ruby´s doch nicht auftreten, oder?

Re: Extruder verstopft

Hi Kai,

ich habe Deine Spitze schon verstanden... mal abgesehen von der überaus geringen Notwendigkeit der selbigen... darf ich vielleicht den Hinweis los werden das ich nicht erst seit gestern 3D drucke und auch im lokalen FabLab aktiv bin und ja... Olson-Rubys Schraubhilfe war auch bei uns ein Thema welches sich totgelaufen hat, weil eben die erwartete Sicherheit bezüglich des notwendigen Drehmoments als nicht voll befriedigend heraus gestellt hat. Jetzt liegen die Dinger (daher auch 4 !!) im Lab im Regal und werden bespielt (weil die so schön knattern) aber kaum noch eingesetzt.

Ich bleibe aus Erfahrung bei meinem Statement: +
Ganz nett, aber eben nicht 100%ig betriebssicher was kleckernde Hotends (MK8/MK10 und E3D) angeht und setze daher auf meine Lidl-Miniknarre.

Re: Extruder verstopft

Hallo Thomas,

ich würde mir an dieser Stelle wirklich wünschen das Du meinen Post nur als das nimmst was es ist.
Eine ehrlich gemeinte Frage. Und ja, ich drucke auch nicht erst seit nem Jahr.......
Ich habe selbst mit dem Gedanken gespielt mir eine Ruby zu bestellen, bislang aber nicht wirklich den Einsatzzweck dafür gefunden.
Mir reicht aktuell noch eine gehärtete e3d (bei Bedarf).
Da Du geschrieben hast "(nach 4 Olson-Ruby´s darf ich das sagen) " interessiert mich daher tatsächlich ob Du die 4 Olsson Ruby Düsen verschleißt hast, veschiedene Größen verwendest oder aber in verschiedenen Druckern verbaut hast.
Deinem letzten Post nach vermute ich jetzt allerdings das Du zwar Olsson Ruby´s geschrieben, aber vielleicht eher das Tool zu schrauben gemeint hast, richtig?
In dem Fall wäre ich aber immer noch interessiert zu hören wie sich die Ruby Düse so im Dauereinsatz macht.
Und ob sie wirklich ein 100% Ersatz für alle anderen Düsentypen ist.
Zumindest wenn man bei einem Durchmesser bleibt.

Gruß
Kai

Re: Extruder verstopft

Hallo Thomas,

eigentlich bestätigt deine Erfahrung doch die technische Angabe: Die Olsson-Knarre, die 0,5-1Nm liefert, ist eine Idee zu wenig. Wenn die die empfohlenen 3Nm erreichen würde, wäre es vermutlich optimal.

Und vertraue weiter deinen Fingern. Mache ich doch auch. Aber es gibt Leute, für die bedeutet "mit Schmackes" eben etwas mehr, als "fest, aber nicht ab". Du glaubst gar nicht, was man so erleben kann. (es gibt auch Leute, die drehen ihre Radschrauben am Auto ab 😯 )

Bei uns in der Arbeit tut die Olsson-Knarre übrigens gut ihren Dienst. da suppt nichts. Aber, aufgrund der Natur des Selbstdruckens, ist die halt auch nicht exakt. Vielleicht ist deine eher im Bereich von .5Nm, die bei mir eher bei 1Nm ...

Re: Extruder verstopft

zugegeben.... sowohl das Schraubteil als auch die Düse neigen zur Verwechslungsgefahr.

Da hier das Thema das sichere, kleckerfreie Anziehen der Düse war (oder bin ich so verpeilt ?) habe ich von dem Olson Ruby Anschraubteil gesprochen.

Die Düse selbst habe ich noch nicht im Einsatz gehabt, weil ich für meinen Geschmack doch zuviel auf den Tisch des Händlers legen muss. Und wenn meine Filamente doch zu abrasiv geraten... tja ... dann gibts halt ´ne neue Düse. Bis ich mir eine Olson Düse leisten kann habe ich überreichlich die Möglichkeit zu fast jedem Druck eine Frische Düse einschrauben.

Oder anders gesagt.... ich finde die Idee der Olson-Düse gut... ist mir nur zu sehr eine Frage von Preis und Leistung...